Das griechische Wort
wird allgemein übersetzt mit "Weisheitsliebe". Bei Platon war der philosophos
derjenige, der mit dem Wissen, dass sein Wissen begrenzt ist, nach Weisheit strebte.
Das ist also etwas anderes als jemand, der meint, die Weisheit schon zu besitzen.
Das Interesse für Philosophie und Philosophen nimmt weiter zu.
Es verursacht jedoch zwei Entwicklungen, die beide dem allgemeinen
Verständnis von Philosophie nicht nur dienlich sind.
Einerseits führt die verstärkte mediale Präsenz dazu, dass
Philosophie zur Unterhaltung oder Belustigung benutzt wird. Nicht
immer sind die, welche sich hier hervortun, auch wirklich ausgebildete
Philosophen. Die eine oder andere begriffliche Differenzierung wird da
schon mal zu Gunsten einer Pointe vernachlässigt.
Das andere Extrem besteht darin, dass Laien nicht ausreichend Vertrauen
in sich selbst haben, was die Prüfung philosophischer Gedanken
betrifft. Wirklich fatal wird es, wenn sich beide Entwicklungen
überlagern.
Haben Sie keine Angst vor Philosophie und lassen Sie sich bitte auch
nicht blenden!
In meiner Philosophischen Praxis können Sie das Handwerkszeug der
Philosophie erlernen. Der Effekt ist, dass Sie Wesentliches erkennen
können und sich nichts vormachen lassen. Allgemein formuliert bedeutet philosophieren, nachzudenken und sich Fragen zu stellen.
Max Horkheimer, Mitbergünder der Frankfurter Schule,
die in der Tradition der Aufklärung steht, formuliert das so:
"Philosphie ist dazu da, dass man sich nicht dumm machen lässt." Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
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